Profil Cuba-Reisen.de

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Kundenstimmen

Günter (1000km durch Cubas Osten)

Die Fahrradrundreise durch den Osten Cubas ist sicherlich gut überlegt. Sie zeigt unterschiedliche Landschaften und Orte, gibt Einblicke in verschiedene touristische Einrichtungen und steigert die sportlichen Anforderungen von leicht in den ersten Tagen bis zu heftigen Bergetappen auf miserablen Straßen. Die Beschreibung der Radtour suggeriert, dass es für jeden, der Fahrrad fahren kann, ohne große Probleme machbar ist. Das ist eine Untertreibung. Die sportlichen Anforderungen sind zum Teil erheblich und nur für einen trainierten Fahrer zu schaffen. Es gibt auf mehreren Etappen heftige Steigungen und Abfahrten bei Straßenverhältnissen, die selbst mit einem Mountainbike nur schwer zu meistern sind.

In der Ankündigung wurde uns ein deutscher Reiseleiter versprochen, der selbst mit dem Fahrrad fährt, sich gut auskennt und entsprechend den Bedürfnissen Pausen einplant. Auf Grund widriger Umstände, die uns auch erklärt wurden, sprach unser Guide nur Spanisch und Englisch und begleitete uns mit einem Kleinbus statt mit dem Rad zu fahren. Die Verständigungsprobleme führten öfter zu Missverständnissen. Den Ausführungen konnte ich manchmal nur mühsam folgen. Hermes, unser Tourguide, der zum ersten Mal eine Radtour begleitet hat, hat sich alle erdenkliche Mühe gegeben, Wünsche zu erfüllen und alles (Hotels etc) perfekt organisiert. Trotzdem fehlte ihm das Verständnis für Fahrradtouristen. Obwohl ich en Einzelzimmer gebucht hatte, musste ich eine Nacht in Playa Imias auf einem primitiven Campesino eine 4-Bett-Hütte mit zwei Mitreisenden teilen. In der engen Hütte standen zwei einfache Doppelstockbetten ohne Lattenrost bzw. Federn sondern nur mit einfachen Brettern. Die Toilette funktionierte nicht. Es gab kein warmes Wasser und keine Dusche. Selbst um Kopfkissen musste ich mehrfach bitten. Die Ursache der Panne lag daran, dass wir mit 15 Teilnehmern unterwegs waren statt der eingeplanten 12 Teilnehmer und deshalb die eigentlich gebuchte Unterkunft zu klein war. Das hat meine Freude an der sonst schönen Kuba Radreise stark getrübt.