Obgleich der größte Teil der Landoberfläche Kubas von Kulturlandschaften geprägt ist, haben sich doch in vielen Provinzen natürliche Landschaften erhalten, die weitgehend naturbelassen sind: Vom Biosphärenreservat Guanahacabibes ganz im Westen bis zum Alexander-von-Humboldt-Nationalpark 1200 km weiter östlich gibt es zahlreiche Schutzgebiete mit einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Viele dieser Gebiete werden erst jetzt systematisch für den Tourismus erschlossen.
Das liegt nicht zuletzt daran, daß sich in Kuba viele Menschen nicht vorstellen können, daß Urlauber vor allem aus den Industrieländern freiwillig in ihrer Freizeit durch die Natur wandern, Radfahren oder sich anderweitig sportlich betätigen und dafür auch noch bereit sind Geld auszugeben. Für die meisten Kubaner/innen und überhaupt Lateinamerikaner/innen sind derlei Tätigkeiten eher der Ausdruck von Mangel an Komfort. Das erklärt zum Teil, warum diesem „gesunden“ und „nachhaltigen“ Tourismus in Kuba bislang so wenig Beachtung geschenkt wurde.
Die sukzessive Freigabe vieler geschützter Gebiete für Wanderungen, Tierbeobachtung, Fotosafaris und dergleichen hat den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Was noch in den Kinderschuhen steckt, ist die Vermarktung im Ausland und die Schaffung einer leistungsfähigen Infrastruktur vor Ort. Hier wird – wie in vielen anderen Bereichen – noch häufig improvisiert. Aber gerade das macht im Moment noch den Flair solcher Programme aus. Das Abenteuer ist nicht gespielt, sondern authentisch. Wanderungen und Bootsfahrten im Humboldt-Nationalpark zum Beispiel sind noch weit davon entfernt zum Massenspektakel zu werden. Die betreffenden Gebiete sind noch kaum vom Tourismus beeinflußt. Keine großen Reisegruppen in großen Omnibussen begegnen Ihnen hier, sondern in der Regel Minigruppen und Ausflüge mit sehr flexiblem Programm und familiärer Atmosphäre.
Weite Teile des Viñalestales in der Provinz Pinar del Río waren bis zur Revolution 1959 im Privatbesitz der Familie Viñales. Heute ist die Region Naturschutzgebiet und wurde von der UNESCO als Weltnaturerbe der Menschheit anerkannt. Hervorstechendes Merkmal dieser einzigartigen Landschaft sind die “Mogotes”, riesige Kalksteinkegel, die in Jahrmillionen durch Auswaschung der dazwischenliegenden Flußbetten und Höhlensysteme entstanden und gewissermaßen als Reste dieses Prozesses übrigblieben sind. Das Viñalestal hat sich mit seinen außerordentlich fruchtbaren Böden zu einer landwirtschaftlich intensiv genutzten und kulturell interessanten Region entwickelt.
Unsere Wanderung hat das Ziel, sich dem Tal von einer weniger touristischen Perspektive her zu nähern. Wir wandern zu Fuß in die höheren Regionen des Tales, die uns Mitteleuropäer etwas an unsere Almen im Alpenvorland erinnern. Bei Bauern probieren wir selbst hergestellten Kaffee, sehen kleine Tabakfelder und erfahren etwas über Anbau und Verarbeitung der Tabakpflanze und haben schließlich Gelegenheit, eine kleine Höhle zu besichtigen und im daran anschließenden See zu schwimmen.
Die Abholung erfolgt meist zu Fuß. Ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten für eine Taxi-Abholung an.
Länge: 3km | Dauer: ca. 3,5h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 20,- € p.P. |
Früh morgens werden Sie in Havanna abgeholt. Anschließend machen Sie sich in rund drei Stunden auf den Weg in das Viñalestal. In der Ortschaft angekommen, steht ein erster Zwischenstopp am Hotel „Los Jazmines“ auf dem Programm. Hoch über dem Tal gelegen, bietet die Aussichtsplattform des Hotels einen bilderbuchartigen Panoramablick über das Viñalestal.
Nachdem Sie die Aussicht ausgiebig genossen haben, führt Sie Ihr Ausflug weiter zu weiteren Highlights der Region. So besuchen Sie während Ihres Tagesausflugs die bekannte „Mural de la Prehistoria“, eine 120m x 180m große Felsmalerei, die seit 1961 auf einem Kalkfelsen zu bewundern ist. Wieder in den Jeep eingestiegen, fahren Sie weiter zu „Cueva del Indio“, in der Sie nach einem kurzen Gang durch die beleuchtete Höhle mit einem lokalen Guide eine Bootstour auf einem unterirdischen Fluss unternehmen.
Nach einem ausgiebigen kreolischen Mittagessen, steht nun der Besuch einer Tabakplantage auf dem Programm. Während Ihrer Führung erfahren Sie allerlei Wissenswertes über den Herstellungpsrozess des wohl bekanntesten cubanischen Exportprodukts, der Zigarre. Angefangen bei der grünen Pflanze auf dem Feld über den Vorgang des Trocknens der Blätter bis hin zur Art und Weise, wie eine Zigarre richtig gerollt wird, gibt Ihnen Ihr Guide zahlreiche Informationen zu den einzelnen Schritten an die Hand und beantwortet gerne Ihre Fragen.
Anschließend steigen Sie wieder in den Jeep und machen sich auf den Rückweg Richtung Havanna. Sollten Sie auf der Suche nach einem besonderen Erlebnis sein, besteht für abenteuerlustige Reisende die Möglichkeit, auf dem Rückweg eine Canopy Tour im Viñalestal zu machen (optional). Nach einem erlebnisreichen Tag erreichen Sie am Abend wieder Ihre Unterkunft in Havanna.
Länge: / | Dauer: ganztägig | Sprache Guide: ES/EN | Preis: auf Anfrage |
Erleben Sie während Ihrer Reise das beeindruckende Biosphärenreservat von Las Terrazas im Westen Havannas. Morgens werden Sie in Havanna von einem Jeep abgeholt. Nach gut einer Stunde Fahrtzeit erreichen Sie gemeinsam mit Ihrem Guide die kleine Kommune und das Naturreservat von Las Terrazas in der Sierra del Rosario.
Las Terrazas ist ein Naturpark und altes Kaffeeanbaugebiet, aus dem sich seit der Besiedlung dass Sie sich ein wenig wie eine Mischung aus landschaftlich schönem Naturschutzgebiet und Freilichtmuseum des Kaffeeanbaus vorstellen können. Während Ihres Ausflugs erfahren Sie allerlei Wissenswertes über den Kaffeeanbau und dessen Bedeutung für Cuba und können während einer Wanderung durch das Reservat die immergrüne Flora sowie zahlreiche einheimische Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.
Anschließend steht ein typisch kreolisches Mittagessen in einem der im Parkgebiet verteilten Restaurants auf dem Plan. Abgerundet wird der Ausflug nach Las Terrazas durch ein Bad im glasklaren Rio San Juan, ein Fluss im Parkgebiet. Danach werden Sie wieder zurück nach Havanna gebracht, wo Sie sich von Ihrem Guide verabschieden und der Ausflug endet.
Länge: / | Dauer: ganztägig | Sprache Guide: ES/EN | Preis: auf Anfrage |
Dieser Tagesausflug beginnt am Morgen mit der Abholung von Ihrer Unterkunft im historischen Stadtkern Trinidads. Sie verlassen gemeinsam mit Ihrem Guide die Stadt und machen sich auf den Weg gen Norden in das Escambray Gebirge zum Naturpark El Nicho, Teil des Topes de Collantes Nationalparks.
Auf dem Parkplatz angekommen, steigen Sie mit Ihrem Guide aus dem Jeep aus und setzen Ihren Weg zu Fuß fort. Auf der Wanderung zu den Wasserfällen und natürlichen Pools von El Nicho machen Sie Halt am Aussichtspunkt „Mirador de Crucecita“, von dem aus sich Ihnen ein herrlicher Panoramablick über das Tal rund um die Küstenstadt Cienfuegos bietet. Nach einer Fotopause setzen Sie mit Ihrem Guide die Wanderung fort und erreichen nach kurzer Zeit die natürlichen Pools und beeindruckenden Wasserfälle von El Nicho. Hoffentlich haben Sie Ihre Badesachen dabei, denn das herrlich erfrischende Bad im kristallklaren Wasser sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Nachdem Sie ausgiebig gebadet haben, kehren Sie zum Mittagessen in das Restaurant „El Nicho“ ein. Gut gesättigt gehen Sie zum Parkplatz zurück und steigen wieder in den Jeep. Anschließend machen Sie sich durch das „Macizo de Guamuhaya“, wie das Escambray Gebirge auch genannt wird, auf den Weg zum ca. 25km entfernten Tourismuskomplex von Topes de Collantes. Im ansässigen „Casa Museo del Café“, einem Kaffeemuseum, erfahren Sie während einer Führung viele Details zur Geschichte des Kaffeeanbaus und die Beginne desselben in Cuba.
Nun steht die Rückfahrt nach Trinidad an. Auf dem Rückweg steht noch ein Fotostopp an einem Aussichtspunkt an, von dem aus Sie die Stadt Trinidad sowie die Bucht von Casilda überblicken können. Nachdem Sie das Panorama mit Ihrer Kamera für Ihr Fotoalbum festgehalten haben, werden Sie zurück zu Ihrer Unterkunft im Stadtzentrum Trinidads gebracht, wo der ereignisreiche Tag sein Ende findet.
Länge: / | Dauer: ganztägig | Sprache Guide: ES/EN | Preis: auf Anfrage |
Erkunden Sie während Ihrer Cuba Reise das Hauptquartier der Revolutionäre um Fidel Castro während der cubanischen Revolution, die „Comandancia de la Plata“. Sie werden morgens von der Villa Santo Domingo, nördlich der Sierra Maestra gelegen, von einem Jeep abgeholt und über einen steilen Anstieg zum Plateau „Alto del Naranjo“ gebracht.
Anschließend wandern Sie mit Ihrem Guide weiter durch die dichten Wälder des Nationalparks „Pico Turquino“, ein Schutzgebiet zum Erhalt der Flora und Fauna rund um den höchsten Berg Cubas, in Richtung des 1978 zum Nationaldenkmal ernannten Hauptsitz der einstigen Revolutionäre. Nach 3-4 Stunden über zum Teil enge und steinige Wege erreichen Sie die 16 errichteten Holzhütten der einstigen Kommandozentrale. Während der Besichtigung gibt Ihnen Ihr Guide viele interessante Informationen zu den einzelnen Installationen der Comandancia de la Plata an die Hand, so dass Sie sich ein besseres vom täglichen Leben im Hauptquartier der Revolutionäre während der Befreiungskriege machen können.
Nach dem Besuch der Comandancia de la Plata wandern Sie mit Ihrem Guide zurück zum Alto del Naranjo, wo Sie wieder in einen Jeep einsteigen und die Rückfahrt zur Villa Santo Domingo antreten.
Länge: / | Dauer: ganztägig | Sprache Guide: ES/EN | Preis: auf Anfrage |
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist eine campingplatzähnliche Anlage am Fuße des Berges. Der “Yunque” (zu Deutsch: Amboss) ist eines der Wahrzeichen der Stadt Baracoa, der ältesten Stadt Cubas. Am Fuße des Berges fließt der Fluss Duaba. Im Verlauf der Wanderung spüren wir, daß der Berg von einem kühlen Mikroklima umgeben ist.
Von einem natürlichen Aussichtpunkt aus können wir nach einem etwa zweistündigen Aufstieg eine weitläufige Landschaft mit grünen Hügeln und Flüssen genießen und erkennen am Horizont die Bucht “Porto Santo”, in der Christoph Kolumbus bei seiner ersten Reise vor Anker ging. Das Gebiet gehört zum Biosphärenreservat “Cuchillas del Toa”, das zu den besonders erhaltenswerten Landschaften Cubas gezählt wird.
Besonders hervorstechend sind die Kalksteinformationen, durchsetzt mit Palmenhainen, in denen vor allem die Arten Königspalme (Palma real) und Cocotrinax dominieren. Darüber hinaus sehen wir zahlreiche auch holzliefernde Bäume wie Jagüeycillos, Mahagoni, Zedern, Majagua (Hibiscus elatus), den Ocuje (Calophyllum antillanum ) und Stauden wie Lilien und eine große Vielfalt von Farnen. Von den Obstgehölzen sind vor allem Mango, Orangen und Mamey zu erwähnen. Wichtige Kulturpflanzen der Region sind der Kakao und der Kaffee, deren häusliche Verarbeitung wir beobachten können.
Auch die Tierwelt ist artenreich. In der Region um den Yunque gibt es bedeutende Populationen der folgenden Arten: Specht, Tocororo, der Zunzún (die kleinste existierende Kolibri-Art), der Carta Cuba, Papageien, der Jutía, (die cubanische Baumratte), Echsen und andere Reptilien wie die Blindschleiche und den “Majá de Santa María”, eine große ungiftige Schlangenart. Unter den Echsen dominieren vor allem Marrón (Anolis maynardi) und Chipojo (Anolis porcatus). Außerdem können wir eine große Zahl von außerordentlich schönen Schmetterlingsarten antreffen sowie den Riesentausendfüßler “cienpies” und der intensiv gefärbte “Mancaperro”. Unter den Weichtieren (Mollusken) ist die Schneckenart “Polimita” besonders hervorzuheben, die hier mit Schneckenhäuschen in weltweit einzigartigen Farbenkombinationen anzutreffen ist. Diese Schnecken werden in großer Zahl gesammelt und zu Halsketten und sonstigen kunsthandwerklichen Produkten verarbeitet, weswegen die Tiere bereits fast ausgerottet sind.
Wir haben unterwegs die Möglichkeit zum Baden.
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Exkursion (ca. 9km) ist nicht im Preis inbegriffen, ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten an.
Länge: 7km | Dauer: ca. 5h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 20,- € p.P. |
Diese Wanderung führt uns zur Hochebene von Majayara vorbei an der Flußmündung “Boca de Miel” mit seiner gleichnamigen Siedlung, wo wir uns eine Weile aufhalten um den Blick auf die Flußmündung zu genießen. Dieses kleine Fischerdorf mit seinem für die Region typischen Baustil verfügt trotz seiner Abgelegenheit über die wichtigsten sozialen Einrichtungen wie alle cubanischen Siedlungen. Hier können wir unter anderem eine Arztpraxis besuchen, Pfahlbauten bewundern sowie das von Mangroven bewachsene Mündungsgebiet des “Río de Miel” überblicken.
Wir setzen unseren Weg fort zur Hochfläche von Majayara mit seiner spezifischen Vegetation und seiner karstigen Landschaft; wir folgen einem sorgfältig gepflasterten Weg nach “Santa Emilia” einer Siedlung, die bereits von Kolumbus entdeckt und in seinem Logbuch erwähnt wurde. Viele einheimische Vogelarten lassen sich unterwegs beobachten. Der “Balcón Arqueológico” ist eine längliche Galerie von zahlreichen kleinen Höhlen und Nischen im Gestein. Von dort aus können wir einen Teil Baracoas sehen sowie die Mündung des “Río Miel”. In einigen der Grotten finden sich vorkolumbianische Steingravuren.
Wir haben unterwegs die Möglichkeit zum Baden.
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Exkursion (ca. 17km) ist nicht im Preis inbegriffen, ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten an.
Länge: 8km | Dauer: ca. 5h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 25,- € p.P. |
Ein kurzer Fußmarsch von ca. 1 km bringt uns zum Liegeplatz unseres Bootes. Das Ruder- oder Motorboot liegt an einer Landzunge, die in die Bucht hineinragt. In zwei Stunden erkunden wir die Ufer der Bucht. Die Fahrt führt uns zunächst durch Mangrovenvegetation, bis eine kleine Insel im Blickfeld erscheint. Sie ist aus vulkanischem Tuff geformt, der zahlreichen Pflanzenarten als Substrat dient. Wir fahren vorbei an Flußmündungen, in denen viele Wasservögel ihren Lebensraum haben. Neben mehreren Mangrovenarten können wir auch verschiedene Palmen-Species sehen, wie Coccothrinax, die Königspalme und die Kokospalme.
An einer anderen Stelle der Bucht finden wir Reste einer Siedlung von US-Amerikanern, die Ende der 50er Jahre von ihren Bewohnern verlassen wurde. Auch sind noch die Reste einer Telegrafen- und Telefonleitung zu sehen. Hier können wir auch – im unteren Bereich der Mangroven – zahlreiche Ansiedlungen von Austern entdecken.
Die Taco-Bucht dient einem einzigartigen im Wasser lebenden Säugetier Cubas als Lebensraum: Dem Manatí (Seekuh), das sich ausschließlich von Pflanzen ernährt und den wir mit etwas Glück aus der Ferne beobachten können. Seekühe sind weltweit vom Aussterben bedroht. Auch zahlreiche Vogelarten lassen hier ihren charakteristischen Gesang hören. So zum Beispiel die eindrucksvolle Konversation zwischen den Papageien, der Gesang vieler anderer Vögel wie zum Beispiel des Spechts, der Möwen und weiterer Arten, die sich in Abhängigkeit von der Jahreszeit dort aufhalten.
Wir haben unterwegs die Möglichkeit zum Baden.
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Exkursion (ca. 37km) ist nicht im Preis inbegriffen, ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten an.
Länge: 3km | Dauer: ca. 2h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 30,- € p.P. |
Zunächst erklimmen wir eine kleine Anhöhe und durchqueren einen natürlichen Kiefernwald. Die hier vorherrschende Art ist die Kuba-Kiefer (Pinus cubensis), eine im gesamten östlichen Hochland der Insel vorkommende endemische Pflanzenart. Der rote ferralitische Boden ist typisch für die Region. Wir durchwandern ein Tal entlang eines Flußlaufes. Im Flußbett sehen wir zahlreiche Steine, die das Wasser im Laufe der Jahrtausende aus dem Quellgebiet des Río Taco herangespült hat. Die Vegetation ist eine Zwischenform zwischen immergrünem Regenwald und Pinienwald.
Wir durchwandern die Wälder, in denen Hartholzbäume wie Quiebra-Hacha (Acacia dolichostachya) vorherrschen, dessen Holz als Bauholz begehrt ist oder Ácana (Manilkara zapota), in dessen Familie sich auch Obstgehölze finden. Auch verschiedene Vogelarten können wir mit etwas Glück hören und sehen: Den Tocororo, verschiedene Papageienarten, die Nachtigall (Luscinia megarhynchos) und den Cartacuba (Todus multicolor) der durch seine besonders schöne Gefiederfärbung auffällt. Am Ende der Wanderung nehmen wir ein Bad in natürlichen Schwimmbecken des Rio Taco.
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Exkursion (ca. 38km) ist nicht im Preis inbegriffen, ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten an.
Länge: 3km | Dauer: ca. 3h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 25,- € p.P. |
Diese Wanderung führt uns durch von der südamerikanischen Palmenart “Charascal” (Aiphanes horrida) bewachsene Hänge, Pinienhaine auf rotem ferralitischem Terrain und Kokosplantagen. Die Kokospalme ist hier allgegenwärtig. Sie ist ein wahrer Lebensbaum, der zahlreiche Produkte für viele Verwendungsmöglichkeiten liefert: Lebensmittel, medizinische Anwendungen, Kosmetikherstellung, Kunsthandwerk, Haushaltsartikel (Matten, Schnüre, Seile) und vieles mehr.
Wir gelangen in die Nähe von Mangrovenwäldern mit den vier häufigsten Arten dieser Gattung: die rote, die schwarze, die graue (Conocarpus erectus), in Cuba “Yana” genannt und die weiße Mangrove. Hier treffen wir auch einige natürliche Bewohner dieser Vegetation an, von denen die meisten zu den Krustentieren und Mollusken (Weichtieren) zählen. Schließlich durchwandern wir ein Gebiet mit üppiger Vegetation. Unter anderen können wir Trauben (uvas caletas), Mandelbäume und den Stachelkakturs “Hicacos” sehen, dem die unter dem Namen “Varadero” bekannte Halbinsel Hicacos ihren Namen verdankt.
Unser Ausflug endet an der idyllischen und scheinbar unberührten “Playa La Fundadora”, wo wir ein erfrischendes Bad nehmen und schnorcheln können.
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Exkursion (ca. 43km) ist nicht im Preis inbegriffen, ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten an.
Länge: 1,5km | Dauer: ca. 3h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 25,- € p.P. |
Diese etwas längere Wanderung führt uns bis ins Kerngebiet des Alexander-von-Humboldt-Nationalparks. Wir brechen auf in der Nähe der Quelle des Río Santa María, wandern bis nach Nuevo Mundo, über eine 1,5 km lange Ebene. Hier finden sich zahlreiche Obstgehölze, unter anderem Orangen-, Mandarinen- und Mangobäume. Auch treffen wir immer wieder auf üppige Kokospflanzungen, zahlreiche Edelholz liefernde Arten wie Mandeleibisch, Zeder (Cedrela mexicana), Najesí (Carapa guianensis) und Harthölzern wie Ocuje colorado (Calophyllum antillanum), Jiquí, Maboa, Weihrauch sowie Heilpflanzen: Copal (Burcera cuneata), Eisenkraut und Kampfer. Mit einigen der lokalen Bauern, die wir unterwegs treffen, kommen wir sicherlich ins Gespräch.
Im Anschluß an diesen Abschnitt erklimmen wir die wichtigste Erhebung dieses Gebietes, den “Monte de Iberia” mit einer Höhe von 740 m. Hier erwartet uns der beeindruckende Ausblick über den typischen Bergregenwald. Und natürlich begegnen wir immer wieder zahlreichen Vogelarten, deren bekannteste Vertreter sind der Tocororo, der Zunzún, der Cartacuba (Todus multicolor), die Nachtigall sowie verschiedene Papageienarten.
Unterwegs haben wir die Möglichkeit, unter dem 25m hohen Wasserfall "El Maja" zu baden.
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Exkursion (ca. 40km) ist nicht im Preis inbegriffen, ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten an.
Länge: 7km | Dauer: ca. 5h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 30,- € p.P. |
Unsere Wanderung beginnt in “El Juncal”, einer kleinen Urwaldsiedlung, die zum Mündungsgebiet des Río Toa gehört. Wir befinden uns hier in der Nähe der Bergkette “Cuchillas del Toa”, einem Gebiet das seit 1987 zu den Biosphärenreservaten Cubas zählt und sich durch eine üppige Vegetation auszeichnet.
Hier finden sich unter anderem der Brotbaum, die Hibuskusart “Majagua” (Hibiscus elatus), der “Ocuje” (Calophyllum antillanum), der hochwertiges Holz liefert sowie zahlreiche exotische Vogelarten wie der “Grüne Specht”, Kolibris verschiedener Arten und Größen und – vor allem am Morgen – Papageien. Im Dorf Tabajo können wir die Herstellung der für die Region typischen “Cucuruchus” sehen. Das sind aus Blättern geformte konische Tüten, die ein energiereiches Gemisch aus Kokosraspel, Zucker und anderen Zutaten enthält und gleichermaßen als Süßspeise wie als Marschproviant dienen kann.
Weitere typische Erscheinungen dieses Landstrichs sind die Bambusflöße und Kanus aus Palmholz, perfekt an die natürlichen Gegebenheiten angepaßte Transportmittel für die hiesigen Gewässer. An den Ufern der Flüsse wechseln sich das intensive Grün natürlicher Vegetation mit kleinen menschlichen Siedlungen ab. Hier finden wir noch zahlreiche “Bohíos”, palmgedeckte kleine Häuser, umgeben von Pflanzungen mit den typischen Obstarten der Region, darunter vor allem Mango und Papaya. Immer wieder sehen wir auch Vorrichtungen zur Trocknung von Kakao-Bohnen. Unsere Wanderung endet an der natürlichen Lagune “Charco de la Piña”.
Wir haben unterwegs die Möglichkeit zum Baden.
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Exkursion (ca. 12km) ist nicht im Preis inbegriffen, ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten an.
Länge: 12km | Dauer: ca. 7,5h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 40,- € p.P. |
Eine Kombination aus Wanderung und Bootsfahrt entlang dem Flußlauf des idyllischen “Río Jiguaní”. Wir erleben ein Flußtal von außergewöhnlichen Schönheit. Die steilen Ufer auf beiden Seiten des Flußlaufs setzen sich nach oben zu den Gipfeln der Erhebungen fort, so daß das das Tal einen V-förmigen Querschnitt besitzt. Tropisches Klima begleitet uns während des gesamten Weges.
Wir treffen auf Mangrovengebiete und verschiedene andere natürliche Pflanzengemeinschaften wie, Charascales, immergrüne Wälder und Pinienhaine auf roten ferralitischen Böden, deren Farbe einen eindrucksvollen Kontrast zum üppigen Grün der Vegetation liefert. Wir können zahlreiche Vögel beobachten wie Tocororos, den Carta Cuba, Kolibris, diverse Papageienarten und verschiedene Reptilienarten, deren wichtigste Vertreter der Jubo und der Majá de Santa María (große aber ungiftige Schlagenart) sind. Von den Echsen sind der “Marrón” (Anolis maynardi) y el “Chipojo” (Anolis porcatus) die wichtigsten Arten.
Wir haben unterwegs die Möglichkeit zum Baden.
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Exkursion (ca. 45km) ist nicht im Preis inbegriffen, ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten an.
Länge: 3,25km | Dauer: ca. 3h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 20,- € p.P. |
Auf dem wasserreichsten Fluß Cubas bewegen wir uns durch tropische und überaus exotische Landschaften mit ebensolcher Vegetation. Wir scheinen uns auf den Spuren von Alexander von Humboldt zu bewegen, der vor mehr als 200 Jahren diese Gegend erforschte. Unterwegs besuchen wir eine kleine Fabrik zur Herstellung von Kokosöl, des “Cucuruchu” (eine typische Süßspeise der Region) und einer Kakao verarbeitenden Fabrik. Am Río Duaba können wir die Herstellung von Copra, der Kokosraspel sehen sowie die Weiterverarbeitung der Schale der Kokosnuss zu Holzkohle.
Während der Fahrt genießen wir den Blick auf die majestätische Gebirgskette “Cuchillas del Toa”, die aufgrund seiner großen Zahl endemischer Tier- und Pflanzenarten zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Die Vegetation wird von Bambus-, Kiefern- und Pomarrosa (Jambosa vulgaris) -Beständen dominiert. Am Flußufer finden sich immer wieder kleine landwirtschaftliche Betriebe, die sich vor allem dem Anbau von Mais und Reis widmen. Es wird auch die Möglichkeit bestehen, sich mit einem “Cayuquero” auszutauschen, Männern, die auf typischen Palmenholz-Kanus den Fluß entlangfahren. Hier kommen auch Bambus-Flöße zum Einsatz, die aufgrund ihres geringen Tiefgangs auch besonders flache Stellen passieren können.
Wir haben unterwegs die Möglichkeit zum Baden.
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Exkursion (ca. 27km) ist nicht im Preis inbegriffen, ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten an.
Foto: Roberto Suárez
Länge: 7km | Dauer: ca. 4h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 30,- € p.P. |
Exotische Landschaften, kristallklare Flüsse, immergrüne Berge und eine üppige Flora und Fauna sind die wichtigsten Merkmale dieser abenteuerlichen Fahrt. Wir starten in Baracoa und fahren die Küste hinauf bis zum Río Toa, besuchen zahlreiche geschichtliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die “Cucuruchu-Fabrik” und Kokosöl-Mühle, die kakaoverarbeitende Fabrik, die 1963 von Ernesto Che Guevara gegründet wurde und das Dorf Quiviján. Bei der Überquerung des Flusses Quiviján halten wir auf der Brücke an und können das in Jahrhunderttausenden vom Fluß geformte Relief auf uns wirken lassen. Außerdem beobachten wir die typischen Cayucas (Palmholz-Kanus) und Bambus-Flöße auf dem Tropenfluß. Während der Fahrt können wir wiederum zahlreiche für die Region typische Bäume sehen: Den Yagrumo (Cecropia peltata), die Pomarrosa (Jambosa vulgaris) und die Majagua (Hibiscus elatus) und als endemische Art: den Najesí (Carapa guianensis). Und auch hier begleiten die endemischen Vogelarten Tocororo (Priotelus tennurus) und der Zunzún (Mellisuga helenae) unseren Weg. Wir beenden unsere Safari mit einem Bad im Río Toa.
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Exkursion ist nicht im Preis inbegriffen, ggf. fallen vor Ort zusätzliche Kosten an.
Länge: 27km | Dauer: ca. 7h | Sprache Guide: ES/EN | Preis: 65,- € p.P. |
Wir behalten uns vor, bei mehreren Buchungen für denselben Tag Gruppenführungen zu veranstalten.
Empfohlene Kleidung: Leichtes & festes Schuhwerk, Kopfbedeckung, Badekleidung darunterziehen.
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